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thesis_4 ma-sem_prof. dipl-ing m.schanné und prof dipl.-ing f-j höing
 
während meiner ortsbesichtigungen stellte ich mir die frage, wie erschaffe ich einen attraktiven lebensraum zum arbeiten+wohnen. im hinblick auf die bestehenden gebäude, konnte es nur darum gehen, experimentelles wohnen anzubieten ohne die vorhandenen strukturen beeinträchtigen zu müssen. dabei gab es nur die möglichkeit, gebäudezwischenräume zu nutzen oder aber nur die freiverfügbaren grundstücks-flächen zu bebauen. ich entschied mich für die erste möglichkeit, indem ich die vorhandene bebauung unangetastet ließ, und gebäudestrukturen anfügte. so entwickelte sich das bild eines gebäudeparasits. ich denke, dass es so gelingen kann, sowohl das gebiet, als auch das jeweilige „wirtsgebäude“ ästhetisch aufzuwerten. neue farben+formen sowie auch untererschied-liche materialien sollen das gebiet beleben.

parasit
das wort parasit leitet sich vom griechischen „parasitos = nebenspeiser“ her, womit man im alten griechenland die mehr oder weniger geduldeteten gäste bei den gastmählern der wohlhabenden bezeichnete. ursprünglich waren damit vorkoster bei opferfesten gemeint, die dadurch ohne leistung zu einer speisung kamen. der begründer der modernen parasitologie, rudolf leuckart [1822-1898], verstand unter einem parasiten ein tier, das „zu klein , zu schwach und zu schlecht bewaffnet ist, um ein anderes lebendes geschöpf, auf das es sich zu seiner ernährung angewiesen sieht, zu überwältigen und zu töten“ und das sich daher damit genügen muss „es zu plündern, von seinem blute, säften oder teilen zu schmarotzen.“ die ernährung des parasiten ist der eigentliche grund seines zusammenlebens mit dem wirten.
grundlagen
bachelor
master
masterthesis
parasitoid_aufgabe
parasitoid_grundstück
parasitoid_konzept

parasitoid_entwurf

parasitoid_ausarbeitung
parasitoid_modell
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