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thesis_4 ma-sem_prof. dipl-ing m.schanné und prof dipl.-ing f-j höing

das zwischen der hamburger innenstadt und harburg auf der sogenannten „elbinsel“ gelegene wilhelmsburg mit ca. 48.ooo einwohnern ist ein schrumpfender stadtteil in der wachsenden stadt hamburg. mit einrichtung des freihafens im jahr 1888 begann die industrialisierung und damit einhergehend ein grundlegender strukturwandel im ehemals von der landwirtschaft geprägten wilhelmsburg. am reiherstieg und an den neu erbauten, schiffbaren wilhelmsburger industriekanälen siedelten sich hafennahe, aber vor allem arbeitsplatzintensive großbetriebe, wie die palmin-werke oder die deutschen erdölwerke an. parallel dazu entstanden arbeitsplatznahe geschosswohnungsbauten im westen und eigenheimsiedlungen im osten des stadtteils. früher war der reiherstieg mit seinen 2o werften und einem regelmäßigen fährverkehr von den landungsbrücken nach harburg die lebensader des hamburger hafens mit deutlichen bezügen in den stadtteil wilhelmsburg.

heute findet stadtteilleben hier nicht mehr statt. kriegseinwirkung und die große flut 1962 führten zu betriebsverlagerungen und -schließungen. es entstanden große, zumeist kontaminierte industriebrachen. wegen der entscheidung, den westen als wohnstandort aufzugeben, sank der wohnwert und die zahl der zuwanderer, die hier günstigen wohnraum fanden, nahm zu.

durch werftenkrise und umstrukturierungen von industriebetrieben erfuhr wilhelmsburg seit den 80er jahren weiteren arbeitsplatzabbau. gleichzeitig veränderte sich das gesicht des stadtteils, brachen und altlasten wurden versiegelt und für den zunehmenden containerhandel genutzt. die immissionsbelastung durch den transitverkehr erhöhte sich. die bedeutung des hafens blieb, aber die beschäftigtenzahl reduzierte sich drastisch.

grundlagen
bachelor
master
masterthesis
parasitoid_aufgabe
parasitoid_grundstück
parasitoid_konzept

parasitoid_entwurf

parasitoid_ausarbeitung
parasitoid_modell
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